Im Gästehaus der Bergischen Universität Wuppertal findet vom 17. zum 20. Juli 2017 die VolkswagenStiftung-Summer School „Sandinista Culture in Nicaragua – Theories and Testimonials“ statt, organisiert von Prof. Dr. Matei Chihaia (Bergische Universität / Centro Interuniversitario de Estudios Culturales Hispánicos) und Prof. Dr. Barbara Potthast (Universität zu Köln / Centro Latinoamericano de Colonia).
Die ersten drei Tage der Veranstaltung sind jeweils den Themen „Food“, „Gender“ und „Language and Literature“ gewidmet, der vierte Tage vereint Beiträge zur Geschichte der Solidaritätsbewegung mit Nicaragua, zur Mythologie des Sandinismus, zur Ausstrahlung auf den mittel- und gesamtamerikanischen Kontext sowie zu spezifischen Vorstellungen von Entwicklung.
Die Vorträge, Workshops, Posterpräsentationen und Diskussionsrunden bringen prominente Zeitzeugen, Nicaragua-Experten aus der ganzen Welt und Doktoranden, die von einem international besetzten wissenschaftlichen Beirat ausgesucht wurden, zusammen. Am 17. Juli findet nachmittags eine Podiumsdiskussion zur Geschichte der Solidaritätsbewegung statt, mit besonderem Augenmerk auf die Städtepartnerschaft Wuppertal-Matagalpa, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum feiert.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf fotografischen und filmischen Dokumenten: Eine Auswahl von Fotos aus dem Nicaragua-Archiv von Cordelia Dilg-Richter wird in einer Ausstellung im Gästehaus gezeigt, deren Vernissage am Abend des 17. Juli in Anwesenheit der Fotografin stattfindet. Und die Veranstaltung schließt mit der Vorführung des Dokumentarfilms El hombre nuevo (Uruguay, 2015), und einer Diskussion, zu der unter anderem der Regisseur des Films angefragt wurde.
Der Eintritt zu allen Teilen der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung unter sandinismo@uni-wuppertal.de ist erbeten.
Weitere Informationen und detailliertes Programm
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